Du hast Fragen zu einem Ausbildungsangebot oder zu den benötigten Bewerbungsunterlagen, traust dich aber nicht, direkt in der Firma anzurufen?

Zugegeben, so ein Anruf kostet erst einmal Überwindung, denn man möchte ja nicht als dumm dastehen. Dazu besteht aber kein Grund. Im Gegenteil, es ist immer besser, sich zu informieren, anstatt sich selbst etwas zusammenzureimen. Und die meisten Ausbildungsbetriebe haben direkte Ansprechpartner für solche Fragen und sind darauf eingestellt.

Hier unsere Tipps fürs ­Telefonieren:

1. Schreibe dir vor dem Tele­fonat genau auf, was du wissen willst. Mach dir einen Spickzettel mit Namen oder Daten, damit du im Gespräch nichts vergisst oder dir ein Wort nicht einfällt.
2. Schau in der Anzeige oder auf der Firmenwebseite nach, wer der Ansprechpartner in Sachen Ausbildung ist. Wenn du keinen Namen findest, dann frage in der Personalabteilung oder der Zentrale nach, zum Beispiel so: „Guten Tag, mein Name ist … würden Sie mir bitte sagen, wer in Ihrem Haus für die Ausbildung zuständig ist?“
3. Wenn du mit dem oder der Zuständigen ­direkt verbunden wirst, dann sage noch einmal deinen Namen und weshalb du anrufst, zum Beispiel: „Guten Tag, ich heiße … und habe eine Frage zur Ausbildung in Ihrer Firma.“ Oder „Guten Tag, mein Name ist …, ich habe Ihnen eine Bewerbung zugeschickt und dazu noch eine Frage.“
4. Notiere dir während des Gesprächs alle Infos, die dir gegeben werden. Wenn es zu schnell geht, dann ruhig nachfragen, zum Beispiel: „Entschuldigung, können Sie das bitte noch einmal wiederholen?“ oder „Entschuldigen Sie, aber den Namen habe ich nicht richtig verstanden, können Sie ihn bitte buchstabieren?“
5. Wenn du alle Infos erhalten hast, die du brauchst, dann bitte nicht einfach schnell abmelden. Warte ab, ob dein Gegenüber noch etwas fragen will oder sich selbst verabschiedet. „Vielen Dank für die Informationen, auf Wiederhören“ ist ein guter Schlusssatz.