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Ob Praktikum, Trainee-Programm oder Festanstellung – wer in eine neue Firma kommt, möchte einen guten Gesamteindruck hinterlassen. Dazu gehört es, sich an den jeweiligen Dresscode des Unternehmens zu halten. Dieser Artikel soll einen Überblick geben von Do’s und Dont’s in Sachen Arbeitskleidung.

Angemessene Kleidung zum Vorstellungsgespräch
Welche Kleidung im Vorstellungsgespräch am besten passt, ist gar nicht so schwer herauszufinden. Grundsätzlich sollten sich Bewerber an den Dresscodes der Branche orientieren, um die richtige Auswahl zu treffen. Ein künftiger Bankangestellter wird im Bewerbungsgespräch schicker auftreten müssen, als ein Automechaniker. In einem jungen Start-up-Unternehmen oder in kreativen Berufen wirkt etwas lässigere Kleidung hingegen dynamischer. Hier sind auch schicke Jeans mit einem edlen Pullover erlaubt. Wer sich unsicher ist, kann im Vorfeld die Personalabteilung kontaktieren und nach den Bekleidungsvorschriften fragen.

Das geht gar nicht – worauf du immer achten solltest
Egal, in welchem Unternehmen du arbeitest: Überall gibt es bestimmte Grundregeln, die du beherzigen solltest. Dazu zählt vor allem ein gepflegtes Äußeres. Achte darauf, dass du nicht mit abgekauten Fingernägeln oder verwischter Schminke erscheinst. Auch ein ungepflegter Bart und ungekämmte Haare machen keinen guten Eindruck. Nimm dir am Morgen etwas mehr Zeit für dein Outfit und lass die zerschlissenen Jeans und den Minirock am besten im Schrank. Grundsätzlich ist es wichtig, dass du dich in deiner Kleidung wohlfühlst und sie dich nicht kostümiert.

Auch wenn nicht in jedem Job ein klassischer Anzug gefragt ist, gibt es ein paar goldene Regeln, die allgemein gültig sind. Folgende Checkliste hilft dir dabei, die größten Fehler zu vermeiden.

  1. Ist deine Kleidung gebügelt und ­sauber?
  2. Hat das Outfit die richtige Größe? Wenn die Hose zwickt, das Jackett oder der Blazer spannt, muss etwas Neues her.
  3. Sind die Schuhe geputzt und auf den gesamten Look abgestimmt? Bei Frauen sollte der Absatz nicht zu hoch sein, für Männer sind Lederschuhe angebracht. Sneaker werden allgemein nicht gerne gesehen, offene Schuhe wie Flip Flops oder Sandalen sind tabu.
  4. Auch die Farben deiner Kleidung müssen aufeinander abgestimmt sein. Am besten nicht mehr als drei Farben und zwei Muster kombinieren.
  5. Für Frauen gilt: Nicht zu viel Dekolleté zeigen. Das Make-­up sollte dezent sein und Schmuckstücke sparsam eingesetzt werden.
  6. Prüfe dein Outfit im Licht auf Transparenz. Ziehe im Zweifel lieber ein Top bzw. Unterhemd drunter.
  7. Kurze Hosen sind ein absolutes No­Go.
  8. Körperschmuck: Wenn möglich, Tattoos verdecken und Piercings im Gesicht herausnehmen.

Wenn du das Bewerbungsgespräch überstanden und eine Zusage bekommen hast, ist die Frage der Kleiderwahl noch nicht erledigt. Du wirst sie dir täglich aufs Neue stellen und dich dabei an Regeln halten müssen, die von Firma zu Firma unterschiedlich sind.

Was dein Arbeitgeber bestimmen darf
Im täglichen Arbeitsleben muss sich jeder Angestellte an eine bestimmte Kleider-
ordnung halten. Auch als Praktikant oder Trainee bist du verpflichtet, dich in gewissem Umfang an dein Umfeld anzupassen. Wenn es zum Beispiel um Hygiene- oder Sicherheitskleidung geht, haben die Vorschriften deines Arbeitgebers oberstes Gebot.

Arbeitsschutzkleidung
Bei gefährlichen Tätigkeiten oder möglicherweise gesundheitsgefährdenden Bedingungen am Arbeitsplatz müssen Beschäftigte entsprechende Schutzkleidung tragen. So ist es selbstverständlich, dass ein Bauarbeiter einen Helm und ein Lagerist Sicherheitsschuhe trägt.

Hygieneschutzkleidung
Weiterhin gehört zu vielen Berufen im Bereich Lebensmittel oder Pflege die Hygienekleidung. In Krankenhäusern und Pflegeheimen schützen Hauben, Schutzmasken und Handschuhe nicht nur die Bewohner, sondern auch das Personal vor Infektionen. Es ist also deine Pflicht, auf die richtige Schutzbekleidung zu achten.

Arbeitskleidung bei ­Kundenkontakt
In bestimmten Branchen, beispielsweise im Bankgeschäft, können Arbeitgeber eine angemessene Kleidung am Arbeitsplatz voraussetzen, da diese für die Außenwirkung des Unternehmens wichtig ist. Gerade wenn es um Kundenkontakt geht, darf dein Chef bis zu einem gewissen Maß bestimmen, welche Arbeitskleidung du trägst. Wenn du dir unsicher bist in deiner Kleiderwahl, hilft es immer, deine Kollegen oder Vorgesetzten zu fragen. kb

 

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